E-Mail
E-Mail

Möchten Sie uns schreiben?
info@LHUN.de

Telefon
Telefon

Möchten Sie mit uns sprechen?
02851 920 - 0 / - 501 (Verwaltung)

Vom Ferienjob zum FSJ

Vorlesen

19. Mai 2021

Antonia Gilsbach macht ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Werkstatt der Lebenshilfe Unterer Niederrhein. Ein Jahr voller Erfahrungen, Zeitgewinn und guten Gefühlen.

Antonia Gilsbach
Antonia Gilsbach

Eigentlich wollte sich Antonia Gilsbach nur ein paar Euro Taschengeld in den Sommerferien dazu verdienen. Da kam der Hinweis ihrer Freundin, dass die Lebenshilfe Werkstatt am Schornacker Ferienjobs anbietet, gerade recht. Drei Wochen lang arbeitete die Schülerin 2019 im Bereich Verpackung. Und diese drei Wochen sollten ihr Leben verändern. Denn auf einmal hatte sie eine berufliche Perspektive für sich erkannt. „Die Arbeit mit Menschen mit Handicap hat mir unglaublich Spaß gemacht“, blickt die 20-Jährige zurück. „Ich wollte mehr davon.“ Darum entschied sich Antonia Gilsbach nach ihrem Abitur erstmal für ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Werkstatt. Ein Jahr, in dem sie weiter Erfahrungen im Umgang mit Menschen mit Handicap sammelt und ein Jahr, in dem sie ihre genaue Berufswahl überdenken kann. „Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es ein Studium oder eine Ausbildung wird“, ist sie froh über die gewonnene Zeit, die ihr noch bis zur endgültigen Entscheidung bleibt.

Zurzeit arbeitet Antonia Gilsbach im AgiF Bereich der Werkstatt. Das sind Arbeitsgruppen mit intensiver Förderung. Hier gehört es – neben der Betreuung und Unterstützung – zu Ihren Aufgaben, die Beschäftigten bei ihrer Arbeit anzuleiten und die Arbeitsschritte vorzubereiten. „Darüber hinaus bin ich einfach für die Menschen da und stehe dem zur Seite, der gerade meine Hand braucht“, ergänzt die FSJlerin. „Manchmal einfach nur für einen begleiteten Spaziergang in der Mittagspause.“ Häufig sind es diese kleinen Momente, die sie besonders berühren oder begeistern. „Es gibt hier nicht die großen Erfolgsgeschichten. Aber wenn ich auch nur minimale Fortschritte bei einem Mitarbeiter sehe, freue ich mich und weiß, dass meine Arbeit hier gut und richtig ist.“

Aufgrund der momentanen Pandemie ist der gesamte Werkstattbetrieb streng reguliert. Abwechslungen im Tagesablauf sind rar. Willkommene Unterbrechungen wie Therapieangebote oder Arbeitsbegleitende Maßnahmen finden zum Schutz der Mitarbeiter nicht statt. „Die Mitarbeiter fühlen sich manchmal schon eingeschränkt und gelangweilt in ihrer Gruppe“, beschreibt Antonia Gilsbach ihren Gemütszustand. „Da gilt es, die richtigen Worte zur Motivation oder kreative, abwechslungsreiche Ideen zu finden.“ Eine Herausforderung, die sie gerne annimmt. Angeleitet wird Antonia Gilsbach dabei von ihrer Gruppenleiterin Wibke Orth. Aber nicht nur sie hat immer ein offenes Ohr für die Kollegin. „Alle hier in der Werkstatt haben mich herzlich aufgenommen, ich kann mich an jeden wenden, wenn ich Fragen oder Anliegen habe“, beschreibt die FSJlerin das gute Arbeitsklima. Ihr theoretisches Wissen vertieft sie in Online-Seminaren des Bundes, die für Freiwilligendienste angeboten gestellt werden. Das erste von fünf Seminaren konnte noch im Präsenzmodus stattfinden, das zweite dann schon nur noch online. „Das ist schade, weil der persönliche Kontakt und Erfahrungsaustausch fehlt“, gibt Antonia Gilsbach zu. „Aber die Inhalte sind toll.“ Themen wie Gebärdensprache, verschiedene Krankheitsbilder oder Tipps zur richtigen Balance zwischen Nähe und Distanz stehen auf ihrem Lehrplan.

Antonia Gilsbach ist auf jeden Fall glücklich mit ihrer Entscheidung für ein Freiwilliges Soziales Jahr. Sie kann es jedem Schulabgänger oder jedem, der sich neu orientieren möchte, nur empfehlen. Dafür bietet die Lebenshilfe Unterer Niederrhein jungen Menschen in verschiedenen Bereichen die Möglichkeit. So werden in Wohneinrichtungen oder Werkstätten für Menschen mit Handicap sowie Kindertageseinrichtungen immer motivierte Freiwillige gesucht, die ein Jahr lang soziale Kompetenzen erlernen oder vertiefen möchten oder – wie Antonia Gilsbach – sich über ihre berufliche Zukunft klar werden möchten.

Infobox: Infos zum Freiwilligen Sozialen Jahr oder Bundesfreiwilligendienst bei der Lebenshilfe Unterer Niederrhein gibt es im Internet unter www.lhun.de oder bei Jutta Lammers 02851 920 104, jutta.lammers@LHUN.de

Datenschutzhinweis

Diese Webseite nutzt externe Komponenten, welche dazu genutzt werden können, Daten über Ihr Verhalten zu sammeln. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter Datenschutzinformationen

Notwendige Cookies

Notwendige Cookies
Diese Cookies sind für den Betrieb der Webseite notwendig und können deshalb auch nicht abgewählt werden.
WSESSIONID
SpeicherdauerSitzung
Notwendiges Standardcookie, um mit PHP-Session-Daten zu nuten.
hideCookieNotice
SpeicherdauerJe nach Auswahl bis zu 30 Tage
Speichert, dass der Cookie- bzw. Datenschutzhinweis nicht bei jedem Aufruf erneut angezeigt wird.
allowLoadExternRessources
SpeicherdauerJe nach Auswahl bis zu 30 Tage
Merkt sich die Benutzerentscheidung, ob externe Komponenten automatisch geladen werden dürfen.
allowTracking
SpeicherdauerJe nach Auswahl bis zu 30 Tage
Merkt sich die Benutzerentscheidung, das Besucherverhalten getrackt werden darf.
Funktionale Cookies
Diese Cookies erleichtern die Nutzung der Webseite.
websitezoom
SpeicherdauerSitzung
Merkt sich, in welcher Größe die Schriften angezeigt werden sollen.

Analyse-/Marketing Cookies

Marketing-/Tracking Cookies
Diese Cookies dienen Marketingzwecken und analysieren Ihr Besucherverhalten.
Youtube
Speicherdauer30 Tage
Nutzung durchwww.youtube.de
Zusätziche Datenschutzerklärunghttps://www.google.de/intl/de/policies/privacy
Abspielen von eingebundenen Videos von YouTube
Google Maps
Speicherdauer30 Tage
Nutzung durchwww.google.de/maps
Zusätziche Datenschutzerklärunghttps://www.google.de/intl/de/policies/privacy
Anzeigen von Standorten via Google Maps.

Externe Komponenten laden

Externe Kompenenten
Dieser Cookie lädt externe Komponenten für funktionale Tools
_rspkrLoadCore
SitzungSitzung
Funktionales Cookie um den Readspeaker (Vorlesefunktion) zu nutzen.