„Buschkieker“ spenden 500 Euro für die Aktion Lichtblicke

Mucksmäuschenstill war es, als die kleine Delegation aus der Kita „Kiek in den Busch“ hautnah im Studio live und On Air den Verkehrsnachrichten lauschte. Zum ersten Mal durften die fünf Vorschulkinder – die „Buschkieker“ – begleitet von ihren beiden Erzieherinnen Alina Papenberg und Stefanie Römer-Seif erleben, wie Musik ins Radio kommt und wer hinter den bekannten Stimmen steckt. Dabei war der Besuch des Moderationsstudios der Höhepunkt. „Die Kinder waren unglaublich aufmerksam und haben die Informationen regelrecht aufgesogen“, freut sich Alina Papenberg, die den Kontakt zum Radiosender herstellte.

Doch der eigentliche Grund ihres Besuchs war nicht etwa eine Studiobesichtigung, sondern eine Spendenübergabe. Über viele Wochen hatten die Kinder in der Vorweihnachtszeit unermüdlich mit Unterstützung engagierter Eltern Plätzchen gebacken, liebevoll in kleine Tüten verpackt und in ihrer Kita gegen eine Spende verkauft. Und das hat sich gelohnt. Insgesamt sind dabei 500 Euro zusammen gekommen. „Eine großartige Summe“, findet auch Stefanie Römer-Seif. „Es war toll zu erleben, wie groß die Motivation der Kinder und die Spendenbereitschaft der Eltern war.“ Wohin die Spende gehen soll, wurde gemeinsam mit allen Vorschulkindern überlegt. Die Entscheidung fiel schnell auf die Aktion Lichtblicke. „Wir wollten Familien helfen, denen es nicht so gut geht und die nicht so viel Geld haben“, erklärt Stefanie Römer-Seif. „Das passt gut in den Lebensraum der Kinder, darunter konnten sie sich etwas vorstellen.“

Die Aktion Lichtblicke gibt es seit 1998. Sie unterstützt in ganz NRW Kinder, Jugendliche und ihre Familien, die materiell, finanziell und seelisch in Not geraten sind. Ins Leben gerufen wurde die Aktion unter anderem von den 45 NRW Lokalradios. Über Radio K.W. ist die Kita auch auf die Aktion aufmerksam geworden. Und es war eine gute Entscheidung. „Das ganze Team von Radio K.W. hat unseren Kindern einen unvergesslichen Vormittag bereitet“, ist Römer-Seif dankbar. „Sie haben nicht einfach nur die Spende entgegengenommen, sondern mit ihrer Gastfreundschaft selber ganz viel Anteilnahme an der Aktion gezeigt.“