Lebenshilfe leistet Beitrag zum Klimaschutz am eigenen Arbeitsplatz

Das Team der Garten- und Landschaftspflege (GaLa) aus der Lebenshilfe-Werkstatt am Schornacker macht es vor: Klimaschutz fängt im Kleinen an und auch am Arbeitsplatz kann man einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Mit viel Engagement und körperlichem Einsatz pflanzten sie in der letzten Woche verschiedene Obstbäume auf einer ungenutzten Grünfläche der Werkstatt. „Aus einer anfänglichen Idee das Gelände zu verschönern, ist ein richtiges Naturschutzprojekt geworden“, erzählt Sebastian Reimer, Pädagogische Fachkraft der Werkstatt und Initiator des Projektes. Mit Andre Brosius, Bereichsleiter der Garten- und Landschaftspflege, an seiner Seite, verfolgt er das Ziel, das Vorhaben nachhaltig und effektiv anzugehen.

Damit schon der Grundstein für das Projekt erfolgreich gelegt wird, hat sich das Lebenshilfe-Team Rat bei einer Baumschule geholt. „Uns war es wichtig, die Obstbäume zu pflanzen, die am besten zu uns passen und optimal für unseren gewählten Standort sind“, betont Andre Brosius. Die Entscheidung fiel auf insgesamt zehn Apfel-, Mirabellen- und Pflaumenbäume. Mit tatkräftiger Unterstützung seiner Mitarbeiter bohrte er zunächst Pflanzlöcher, um die Stecklinge sachkundig einzupflanzen. Damit sich die frisch gepflanzten Bäume mit ihren Wurzeln gut im Boden verankern und auch bei stärkerem Sturm nicht umkippen, erhielt jeder Baum einen Baumpfahl als Stütze.

Neben der Baumpflanzung gibt es noch weitere Ideen für die Gestaltung des Areals. „Wenn die richtige Jahreszeit gekommen ist, möchten wir noch Kopfweiden stecken“, verrät Andre Brosius. „Die sind so schön typisch für den Niederrhein.“ Außerdem gibt es Pläne, den Randstreifen in eine Blumenwiese zu verwandeln, von der auch Insekten profitieren. Dafür wird das GaLa-Team im Frühjahr mit der Aussaat beginnen.

Von Anfang begeistert von der Aktion war auch Werkstattleitung Thomas Schulz: „Ich bin sehr stolz auf meine Mitarbeiter, für die Klimaschutz nicht nur Theorie ist, sondern etwas, das sie aktiv angehen.“ Finanziert wird die ganze Aktion aus Spendengeldern für die Werkstatt. „Ich freue mich natürlich sehr, dass wir mit den Spenden in Klimaschutz und damit in unsere Zukunft investieren können“, ergänzt er. „Ein Spendenzweck, der das Wort zielgerichtet wirklich verdient.“