Kleine Künstler, große Kunstwerke

„Schau mal Mama, das hat meine Gruppe gemacht!“, stolz zeigt die x-jährige xxx ihrer Mutter ein Kunstwerk. Es ist nur eins von vielen Ausstellungsstücken, die in der kleinen provisorischen und coronakonformen Kunsthalle vor der Kita bewundert werden konnten. Der Ausstellung vorausgegangen ist eine Projektwoche, in der alle Kinder sich künstlerisch einbrachten. „Der Oberbegriff Kunst war eine Gemeinschaftsentscheidung der Kinder“, erzählt Tanja Stolte, Leiterin der Lebenshilfe-Kita an der Gabainstraße. „Die individuelle Umsetzung entschieden die Kinder mit ihren Erziehern auf Gruppenebene.“

Herausgekommen ist eine Vielfalt an kreativen Ideen. Die Erdmännchen tauchten ein in eine bunte Unterwasserwelt, die Waschbären probierten beim Malen ohne Pinsel die unterschiedlichsten Materialien und Techniken aus, während die Eichhörnchen den beliebten Elefanten „Elmar“ aus dem gleichnamigen Kinderbuch auf verschiedenste Art und Weise auf Leinwand brachten. Die Kleinsten der Kita, die Wühl- und Springmäuse, probierten sich an Kunstwerken à la Pablo Picasso. Sie schauten sich drei Techniken von ihm in ihrem Mäuseloch Atelier genauer an. Am Ende gab es Clownscollagen, Bilder aus der Blauen und Rosa Periode sowie diverse Kollagen – alle in Anlehnung an die Originale des großen spanischen Vorbilds.

„Die Kinder waren mit ganz viel Motivation und Herzblut dabei“, freut sich Tanja Stolte. „Egal welches Alter, sie haben mit ganz viel Phantasie originelle Kunstwerke geschaffen.“ Und die wollten natürlich präsentiert werden. So bildete die eigene Kunstausstellung den krönenden Abschluss der Projektwoche. Eltern, Geschwister, Großeltern – alle waren eingeladen die eigens dafür errichtete Außengalerie zu durchlaufen und alle Modelle zu bestaunen. Damit alle Besucher einen bleibenden Eindruck mit nach Hause nehmen konnten, hat die Kita extra ein Programmheft entworfen. „Damit erhalten alle Eltern einen Einblick hinter die Kulissen der Kita und erfahren viel über die Projektwoche, Themen und Künstler“, ist Tanja Stolte stolz auf das gelungene Projekt. „Das Heft enthält neben vielen Informationen auch jede Menge Bilder von den Kunstwerken und ihren Erschaffern.“